[Rezension] Pierce Brown - Red Rising

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Autor: Pierce Brown
Titel: Red Rising
Reihe: Band 1 von 3
Seiten: 401
Verlag: Del Rey
Veröffentlichung: 28. Januar 2014
Gelesen als: E-Book
ISBN: 978-1-444-75900-6
Preis: ca. 8€

Inhalt:
The Earth is dying. Darrow is a Red, a miner in the interior of Mars. His mission is to extract eough precious elements to one day tame the surface of the planet and allow humans to live on it. The Reds are humanity's last hope.
Or so it appears, until the day Darrow discovers it's all a lie. That Mars has been habitable - and inhabited - for generations, by a class of people calling themselves the Golds. A class of people who look down on Darrow and his fellows as slave labour, to be exploited and worked to death without a second thought.
Until the day, that Darrow, with the hekp of a mysterious group of rebels, disguises himself as a Gold and infiltrates their command school, intent on taking down his appressors from the insode. But the command school is a battlefield - and Darrow isn't the only student with an agenda.

Zitate:
"The Golds dance in pairs, Obsidians in threes, Grays in dozens," he told me. "We dance alone, because only alone do Helldivers drill. Only alone can a boy become a man." (S. 21)

"On Mars there is not much gravity, so you have to pull the feet to break the neck. They let the loved ones do it." (S.45)

"I'm a sheep wearing wolves' clothing in a pack of wolves." (S.153)

Meine Meinung:
Eine Zeit lang hat man das Buch überall gesehen. Erst bei all den englischsprachigen Bloggern und als dann die Übersetzung kam, war das Buch in der ganzen deutschen Bloggerwelt zu finden. Es scheint so, als hätte ein Großteil das Buch schon gelesen. Als dann das E-Book im Angebot war musste ich zuschlagen, um das Buch auf meinem Kindle versauern zu lassen. Ich habe wirklich sehr viele begeisterte Stimmen gehört und dementsprechend bin ich auch mit hohen Erwartungen an das Buch herangegangen. Ich wollte es genauso lieben, wie alle anderen auch. 
Als ich es angefangen habe, war ich noch voller Vorfreude, die sich aber leider schnell gelegt hat. Ich glaube, ich habe einfach etwas komplett anderes erwartet. Ich muss dazu aber sagen, dass ich den Klappentext auch nur überflogen habe, aber aufgrund der ganzen Rezensionen habe ich mir ja schon ein eigenes Bild davon gemacht. Mir sind sehr schnell Parallelen zu The Hunger Games aufgefallen, denn mit der Zeit hat mich sehr vieles an diese Dystopie erinnert. 
Was mir aber gefallen hat, ist die ganze Idee. Ich habe noch nicht viele Bücher gelesen, die im Weltraum spielen. Ich glaube sogar, dass ich noch keines gelesen habe. Außerdem ist es auch nicht die typische Jugendbuch Dystopie, denn Red Rising ist um einiges dunkler und es scheint keinen Hoffnungsschimmer auf Besserung der Lebensverhältnisse zu geben. Pierce Brown lässt seine Charaktere auch kein Blatt vor den Mund nehmen. Es wird einfach immer das gesagt, was gedacht wird, egal wie brutal es zu sein scheint. Das Buch zeichnet sich wirklich durch seine Brutalität und Grausamkeit aus.
Die Charaktere haben mir ebenfalls sehr gut gefallen. Besonders, dass es sich um einen männlichen Protagonisten handelt, war richtig toll. Ich lese recht selten Bücher mit männlichen Protagonisten und habe auch das Gefühl, dass viele sich dort nicht rantrauen und lieber weibliche Protagonisten schreiben. Darrow war fantastisch. Er ist in einem falschen Glauben aufgewachsen und dass er diesen nicht einfach aufgibt ist gleich noch viel authentischer. Diese Zerrissenheit zwischen dem, womit er aufgewachsen ist und dem, womit er konfrontiert wird, ist deutlich zu spüren. Mit Darrow haben wir auch endlich einen Charakter der nicht alles richtig macht und eindeutig Fehler macht, die er dann auch einsieht.
Auch wenn es jetzt so scheint, als habe mir das Buch extrem gut gefallen, ist der Funke doch nicht übergesprungen, weswegen ich immer noch ein wenig enttäuscht bin, wenn ich an das Buch denke. Mir hat das Gewisse etwas gefehlt, welches mich einfach hätte umhauen sollen. Ich selber war die meiste Zeit, in der ich das Buch gelesen habe, einfach gelangweilt und ich hatte einfach kein Bedürfnis weiterzulesen. 

Fazit:
Leider hat mich dieses Buch enttäuscht. Es war nicht schlecht, dass auf gar keinen Fall, aber der Funke ist nicht übergesprungen und ich habe mich wirklich viel gelangweilt. Mich haben auch diese extremen Parallelen zu The Hunger Games mächtig gestört, die mir einfach viel zu offensichtlich vorhanden waren.


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